Wenn Pihtiks reisen

Und der Himmel lachte wirklich, als sich am Wochenende vom 20. – 22. Mai 11 Familien mit 14 Tollern im Fuchshof im Schwarzwald einfanden. Wieder gelang es Samy und Marceline zusammen mit Maya und Paddy für uns Pihtiks ein gemütliches Wochenende mit einem abwechslungsreichen Programm zu organisieren.

Viele Familien trafen bereits am Freitagabend ein und wir freuten uns alte Bekannte zu sehen und die neuen Pihtiks kennen zu lernen. Von 10 Würfen waren 5 vertreten und es wurde wie immer eifrig diskutiert, Entwicklungen, Farbe, Grösse und Charakter unserer Toller verglichen, Anekdoten erzählt und die Freude aller Besitzer über ihre genialen Hunde war spürbar.

Am Samstagmorgen genossen wir bei Maya eine Einführung ins Longieren und platzten fast vor Stolz über unsere talentierten Hunde! Parallel dazu liess sich eine Gruppe von Paddy in die Fährtenarbeit einweisen.

Nach einem Imbiss an der Sonne wurden die Gruppen für den Plauschparcours eingeteilt. Noch im Sitzen erwartete uns die erste Herausforderung - auf der Startliste sollte neben dem Namen auch das Geburtsdatum des Hundes eingetragen werden – das trieb schon einigen den Schweiss auf die Stirne. Dann gings in Dreiergruppen auf den Parcours. Beim ersten Posten war Körpersprache gefragt. Die Hundeführer wurden mit einer Prinzenrolle im Mund ruhiggestellt und durften nur mit Gesten arbeiten. Der Hund sollte bei 4 Pylonen die vorgegebenen Abfolgen von „Sitz – Platz - Steh - Fuss“ zeigen.

Beim zweiten Posten war die Herausforderung für manchen Menschen wohl grösser als für den Toller, sollte er doch Plüschtier, Dummy, Ball etc. in einen vorgegebenen Kreis werfen, während der Hund zu warten hatte um am Schluss einen Gegenstand apportieren durfte. Vielleicht müsste nächstes Jahr ein „Wurfseminar“ ins Programm aufgenommen werden…

Der dritte Posten warf die Frage auf, ob Hund oder Herrchen verfressener sei: Herrchen hielt das Ende eines Salzstängelis im Mund und bekam noch ein Salzbrezeli daran gehängt – nichts durfte runterfallen oder gar verspiesen werden. Hundchen sollte im Slalom um die Pylonen geführt werden. Diese waren schön auf Schnauzenhöhe mit einem Würstli bestückt, welches ebenfalls nicht zum Verzehr bestimmt gewesen wäre… .

Auch bei Posten vier gings ums Futter und einige Menschen mussten erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass ihr Toller sich anders als vorher getippt verpflegte. Wer weiss schon, ob sein Hund den Rüebli-Napf jenem mit Äpfeln vorzieht, beide leert oder gar alles verschmäht? Unter viel Gelächter, Anfeuern und Eifer verging der Nachmittag und mit einem feinen Essen und gemütlichem Beisammensitzen klang der Abend aus.

Am Sonntag nahmen wir nach dem Frühstück noch eine friedliche Wanderung in Angriff und kehrten pünktlich mit den ersten Regentropfen zum Hotel zurück. Nach dem Mittagessen hiess es Abschied nehmen - wir versüssten ihn mit der Vorfreude, nächstes Jahr alle wieder zu sehen!

Herzlichen Dank an Marceline, Samy, Maya und Paddy für die tolle Organisation, wir haben es genossen!!

Marianne und Andy mit Chinook und Jasper