Samy mit Aicha auf dem Agilityplatz

Marceline und Numi

Wie wir auf den Toller gekommen sind?


Das war im Jahr 1992, als wir zu unserer Berner Sennen-Mischlingshündin Bessy eine 2. Hündin suchten. Sie sollte nicht zu gross sein, da sie für unsere Tochter Nadine gedacht war, die damals 10 Jahre alt war. Wir hatten im Familienrat entschieden, Nadine mit 12 Jahren einen Hund zu kaufen. Mit dem Hintergedanken natürlich, dass die Mutter auch was davon haben wird.


Wir haben also angefangen Hundebücher durch zu stöbern. Das war gar nicht so einfach aus so vielen Rassen den richtigen zu finden. Er sollte ja allen gefallen, die Grösse musste stimmen, das Wesen, er sollte pflegeleicht sein, also nicht täglich gekämmt, oder im Hundesalon getrimmt werden und es sollte ein robuster Hund sein.


Irgendwann stiess ich zufällig auf ein Foto im Hundesport mit dem Text darunter "Mischling oder eine Rasse?" Dann stand darunter, dass das wohl eine Rasse sei, eben einen Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Und zwar fotografiert in Holland beim Züchter Linus Bos.


Das ist er! Er gefiel allen. Weil, wenn das Fell schwarz und nicht rot wäre, sähe er fast wie ein kleiner Berner Sennerhund aus. Okay ein bisschen Fantasie braucht es schon.


Beim Retriever-Club erfuhr ich, dass eine Frau Elsbeth Wittwer mir weiterhelfen könnte. Also habe ich telefoniert und wurde von Elsbeth ausführlich über den Toller informiert. Die erste persönliche Begegnung war in Lenzburg an einer Retriever-Ausstellung. Da sahen wir Klein Felicia, die etwa 6 Monate alt war. Wir verliebten uns natürlich sofort in die quirligen Rotfüchse.

Im Juni 1994 durften wir dann Amira nach Hause nehmen. In der Zwischenzeit war unsere Bessy bereits 9 Jahre alt. Klein Amira hat vom 1. Tag an klar die Chefposition übernommen. Am liebsten spielte sie mit dem Ball den sie unermüdlich apportierte um dann erneut wieder hinterher zu jagen. Das blieb auch eine ihrer Lieblingsbeschäftigung.





Ja und von diesem Moment an hat uns das Tollerfieber gepackt.